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Siebenjähriger Rechtsstreit beendet: Welt bekommt Zugriff auf die Mundlos-Akten

Der NSU-Terrorist Uwe Mundlos zeigte bereits in seiner Wehrdienstzeit eine rechte Gesinnung. Die Welt will 70 Personalakten von Soldaten seines Umfelds in dieser Zeit einsehen. Jahrelang verweigert sich das Verteidigungsministerium. Das ändert sich nun.

01.03.2019 08:48
Klagen seit Jahren gegen das Verteidigungsministerium: Journalist Uwe Müller (li.) und sein Anwalt Christoph Partsch
Klagen seit Jahren gegen das Verteidigungsministerium: Journalist Uwe Müller (li.) und sein Anwalt Christoph Partsch ©Foto: dpa-Zentralbild

Das Verteidigungsministerium muss der Welt Teile von 70 Personalakten der Bundeswehr im Zusammenhang mit dem NSU-Terroristen Uwe Mundlos aushändigen. Es müssen jedoch lediglich jene Seiten aus den Personalakten der 70 Soldaten herausgegeben werden, die Mundlos betreffen, entschied das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am Donnerstagabend. Personenbezogene Daten Dritter in diesen Auszügen müssen geschwärzt werden.

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