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"Keine Panik, ihr Blogger!" - Musiker Micki Meuser verteidigt Artikel 13 der Urheberechtsreform - und geht auf Sascha Lobo los

Der Streit um Artikel 13 der geplanten EU-Urheberrechtsreform geht nach wie vor weiter. Gegner und Befürworter der Reform stehen sich unversöhnlich gegenüber. Hauptstreitpunkt ist dabei der mögliche Einsatz von so genannten Upload-Filtern. Nun hat der Musiker und Produzent Micki Meuser bei Facebook eine flammende Verteidigung des Artikel 13 veröffentlicht und nebenbei mit Sascha Lobo abgerechnet.

Stefan Winterbauer25.02.2019 11:43
Befürworter und Gegner der EU-Urheberrechtsreform: Komponist Micki Meuser (l.), Sascha Lobo
Befürworter und Gegner der EU-Urheberrechtsreform: Komponist Micki Meuser (l.), Sascha Lobo © imago/Reiner Zensen/ gema.de/ Montage: MEEDIA

Der bekannte Publizist Sascha Lobo hat in seiner Kolumne bei Spiegel Online Bundeskanzlerin Angela Merkel vorgeworfen, mit dem Eintreten für Artikel 13 der EU-Urheberrechtsreform eine "digitale Trümmerlandschaft" zu hinterlassen. Weiter schreibt Lobo: "Der Dig-xit, diese antidigitale, antijunge Aggression der EU verkleidet sich als Schutz der Kreativen. Man erkennt diese Täuschung leicht: Wo die Interessen von Urhebern und Verwertungskonzernen auseinandergehen - und das ist ab und an der Fall - ist bei dieser Reform mit größter Tendenz pro Konzerne entschieden worden." Lobo wirft der Kanzlerin und der CDU vor, mit der Reform lediglich die Interessen der us-amerikanischen IT-Großkonzerne wie Google (Aphabet) und Facebook zu bedienen.

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