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Nachdem er beim SZ Magazin aufflog: Spiegel schließt künftige Zusammenarbeit mit freiem Autor aus

Nachdem das Magazin der Süddeutschen Zeitung vor Abdruck eine gefälschte Recherche eines freien Autors entlarvt hatte, prüfen weitere Medien wie die Zeit oder auch der Spiegel bei ihnen veröffentlichte Stücke des Journalisten. Noch vor Abschluss der Untersuchung zieht das Nachrichtenmagazin Konsequenzen: Die Spiegel-Medien schließen eine weitere Zusammenarbeit aus.

Marvin Schade21.02.2019 12:22
Das Spiegel-Hauptquartier an der Elbe in Hamburg
Das Spiegel-Hauptquartier an der Elbe in Hamburg ©Foto: Picture Alliance

Über diese Entscheidung hat MEEDIA aus Redaktionskreisen erfahren, während eine offizielle Erklärung des Verlages auf Nachfrage von MEEDIA noch aussteht. Damit beantwortet man beim Nachrichtenmagazin die Frage der weiteren Zusammenarbeit vor Abschluss der Untersuchung mehrerer Texte des Autors, von dem sich das Süddeutsche Zeitung Magazin im Januar getrennt hatte. In der SZ-Redaktion waren im Rahmen der Produktionsabläufe Zweifel an einer Recherche des Autors aufgekommen. Der Text wurde nicht veröffentlicht, nachdem sich herausstellte, dass eine Protagonistin der Geschichte nicht existiert.

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