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#Blasebalgleaks: Satiremagazin Titanic legt "Focus Online" mit falschen Diesel-Aktivisten rein

Mal wieder hat das Satiremagazin Titanic ein Medium reingelegt. Reingefallen ist diesmal "Focus Online". Der neue Titanic-Chefredakteur Moritz Hürtgen jubelte einem Auto-Redakteur ein Fake-Video unter, das angeblich Autonome zeigt, die mit einem Blasebalg Diesel-Abgase sammeln, um damit Feinstaub-Messstationen in Frankfurt zu manipulieren.

18.02.2019 11:43
Titanic-Chefredakteur Hürtgen bei der Arbeit
Titanic-Chefredakteur Hürtgen bei der Arbeit © Thomas Hintner / Titanic (Youtube-Screenshot)/ Montage: MEEDIA

Das Video ist in der Tat reichlich absurd. Zu sehen ist Titanic-Chef Hürtgen, der mit einer Maske und einem Blasebalg an einem Auspuff hantiert und später die Abgase aus dem Blasebalg vermeintlich an einer Messstation vermeintlich wieder ablässt. Bei täglicher "Aktion" könnten die Messwerte so um bis zu 20 Prozent erhöht werden, ist auf einer Schrifttafel im Video zu lesen. Es folgen die Aufrufe "Autokonzerne bekämpfen" und "Diesellobby zerschlagen". Die Titanic-Leute posteten das Video nach eigenen Angaben zunächst in Facebook-Foren. Später schickte Hürtgen unter dem Alias "Michael Leitmayr" einen gefakten Screenshot der Seite linksautonomen Seite Indymedia mir dem Video direkt an einen "Focus Online"-Redakteur, der nach einem Telefonat mit "Leitmayr" prompt anbiss.

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