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Auch CNN, HuffPo und Guardian betroffen: Forscher bewerten viele virale Artikel zu Gesundsheitsthemen als "potenziell schädlich"

Nicht nur die politische Debatte auf Facebook scheint von Fake-News beeinflusst zu werden. Offenbar erfreuen sich nachweislich unfundierte Artikel zu Gesundheitsthemen großer Beliebtheit in Social Networks. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie. Demnach bekamen nicht nur Blogs "zweifelhafter Herkunft" schlechte Noten, sondern auch renommierte, große Medienportale.

Felix Disselhoff06.02.2019 10:26
Unfundierte Artikel zu Gesundheitsthemen werden besonders häufig auf Facebook geteilt
Unfundierte Artikel zu Gesundheitsthemen werden besonders häufig auf Facebook geteilt Montage: MEEDIA

Um die Gültigkeit der Aussagen und die wissenschaftliche Genauigkeit von häufig geteilten und gelesenen Gesundheitsartikeln zu untersuchen, arbeiteten Forscher von Health Feedback – einem Netzwerk von Wissenschaftlern, das sich der Überprüfung der Medienberichterstattung über Gesundheit und medizinische Nachrichten widmet – mit der Credibility Coalition zusammen. Die fundamentale Erkenntnis der Studie: Die Stories mit dem größten Engagement – also vielen Likes, Kommentaren und Shares – und großer Reichweite, weisen demnach Fehlinformationen und Ungenauigkeiten auf. Eine Vielzahl stammt zudem nicht nur von einschlägigen Blogs und Online-Publikationen, wie etwa Breitbart, sondern auch dem britischen Guardian, der Huffington Post sowie CNN.

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