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"Kein Kausalzusammenhang": ZDF-Journalistin scheitert mit Klage wegen ungleicher Bezahlung auch in 2. Instanz

Frontal21-Redakteurin Birte Meier hatte das ZDF verklagt, weil sie sich wegen ungleicher Bezahlung gegenüber ihren männlichen Kollegen diskriminiert fühlte. Nun unterlag sie in zweiter Instanz vor dem Landesarbeitsgericht. "Ein Kausalzusammenhang zwischen Gehalt und Geschlecht" sei nicht zu belegen, so die Richterin.

redaktion05.02.2019 14:21
Landesarbeitsgericht Berlin
Landesarbeitsgericht Berlin ©imago/Jürgen Ritter/Montage: MEEDIA

Die Journalistin Birte Meier hatte das ZDF verklagt, weil sie sich wegen ungleicher Bezahlung gegenüber ihren männlichen Kollegen diskriminiert fühlte. Ihre Klage ist nun, nachdem sie in 1. Instanz vor dem Arbeitsgericht Berlin verloren hatte, auch in 2. Instanz abgewiesen worden. Darüber berichtete zunächst der Mediendienst Übermedien. Zitiert wird in dem Artikel unter anderem Nora Markard von der Gesellschaft für Freiheitsrechte, die Meier bei ihrer Klage unterstützt. Sie sagte zu dem Urteil: "Das ist ein Schlag ins Gesicht für Frauen wie Männer, die für eine gleiche Bezahlung, unabhängig vom Geschlecht, eintreten. So werden wir die Gender Pay Gap niemals schließen.“

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