Anzeige
Video

"Mobbing gegenüber einer Stadt": Oberbürgermeister fordert Absetzung des Dortmund-"Tatorts", weil der Einwohner als "Bier trinkend in Trainingsanzügen" zeigt

Der Dortmunder "Tatort: Zorn" sorgte Sonntag mit 9,22 Mio. Zuschauern zwar für den Tagessieg bei den Quoten, aber auch für reichlich Kritik: Als "maximal lächerlich" hat Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau den Krimi wegen seiner Klischeehaftigkeit empfunden. In einem Brandbrief an den WDR forderte er deshalb den vorzeitigen Ruhestand des Dortmunder "Tatort"-Teams. Der WDR reagiert gelassen.

redaktion22.01.2019 15:24
Der Dortmunder Tatort spielte mit Klischees, kritisiert Dortmund-OB Sierau (SPD)
Der Dortmunder Tatort spielte mit Klischees, kritisiert Dortmund-OB Sierau (SPD)

Die jüngste Folge des "Tatorts" aus Dortmund ("Zorn") sorgt für Unverständnis beim Dortmunder OB Ullrich Sierau: In einem Brandbrief an den Intendanten des für den Dortmund-Tatort zuständigen WDR, Tom Buhrow, lässt der SPD-Politiker seiner Wut freien Lauf. Ein Krimidrehbuch müsse "ein Mindestmaß an Bezug zur Realität vorweisen", schreibt Sierau. "Was sich in vorherigen Folgen schon angedeutet hat, lässt sich nach der Folge von Sonntag nur als fortwährendes Mobbing gegenüber einer Stadt, einer Region sowie den dort lebenden Menschen bezeichnen."

Anzeige