"Widersprüchlich", "rückwärtsgewandt" bis "er hat Recht": Was Medienmacher zu Mathias Döpfners Twitter-Thesen sagen
Anfang dieser Woche veröffentlichte die dpa ein Interview mit Springer-CEO Mathias Döpfner, in dem er sich unter anderem über das Treiben von Journalisten in sozialen Netzwerken äußerte – und zu Zurückhaltung, wenn nicht sogar zur "vollkommenen Enthaltsamkeit", mahnte. MEEDIA hat mit führenden Medienmachern Döpfners Social-Media-Aussagen diskutiert – und kontroverse Reaktionen erhalten.
Im Interview mit der Deutschen Presse Agentur (hier zum Nachlesen) äußerte sich Döpfner in mehreren Antworten zu den Aktivitäten von Journalisten in sozialen Medien und erklärte unter anderem, weshalb er selbst nicht bei Twitter und Co. aktiv sei – "das kostet zu viel Zeit, produziert zu viel negative Energie und zu wenig Erkenntnis". Zwar müssten Journalisten die sozialen Medien für Recherchezwecke nutzen, so der Springer-Chef. "Aber die eigene Präsenz von Journalisten in sozialen Medien erscheint mir zunehmend problematisch."