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Neue Kiosk-Minusrekorde für Spiegel, stern und Focus - mit Boris Becker, Kriminalität und Gen-Babys

Durch die Feiertage hat die IVW in den beiden vergangenen Wochen keine Heftauflagen veröffentlicht. Stattdessen gibt es diesmal die Zahlen gleich dreier Ausgaben von Spiegel, stern und Focus - und damit verbunden neue Hiobs-Botschaften. So fielen alle drei Magazine in einer der drei Wochen auf ein neues Kiosk-Allzeit-Tief. Dem Spiegel passierte das mit seinem Boris-Becker-Titel.

Jens Schröder09.01.2019 08:05
Spiegel 50/2018, Focus 48/2018, stern 50/2018
Spiegel 50/2018, Focus 48/2018, stern 50/2018

Beginnen wir mit den Spiegel-Ausgaben 48 bis 50/2018: Heft 48 erreichte mit der Titelstory "Der Milliardär und die AfD - Wie geheime Spenden die Rechtspopulisten groß machten" 167.888 Einzelverkäufe in Supermärkten, Kiosken, Tankstellen, etc. Ein angesichts des aktuellen 12-Monats-Durchschnitts von 181.600 Einzelverkäufen und des aktuellen 3-Monats-Durchschnitts von 181.300 unbefriedigendes Ergebnis. Eine Woche später lief es nicht besser: Mit Ausgabe 49 und dem Titel "Was der Erde droht - Und was wir tun können: Der Plan gegen die Klimakatastrophe" wechselte im Einzelhandel 167.020 mal den Besitzer. So schwach wie nie lief es für das Magazin mit Heft 50/2018 und dem Titelhelden Boris Becker: Nur 159.132 mal verkaufte sich die Nummer mit dem Titel "Finale - Das Drama um Boris Becker". Für den Spiegel ist das ein historisches Tief, nie zuvor gab es einen schwächeren Einzelverkaufswert. Insgesamt, also inklusive Abos, Lesezirkeln, Bordexemplaren und sonstigen Verkäufen landeten die Ausgaben 48 bis 50 bei 709.612, 703.153 und 699.563 Verkäufen, darunter 85.938, 86.622 und 86.879 ePaper, bzw. Spiegel-Plus-Kunden.

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