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Auf der Suche nach mehr Marktmacht: Funke liebäugelt nach Magazin-Deals mit weiteren Übernahmen

Die Funke Mediengruppe, bereits unter den zehn größten Medienhäusern Deutschlands, ist offenbar weiter auf Einkaufstour. Laut kürzlich veröffentlichtem Geschäftsbericht für das Jahr 2017 plant das Haus den Erwerb weiterer Verlage und Titel, um durch mehr Machtmacht weitere Skaleneffekte zu heben. Für das Jahr 2018 erwartet das Unternehmen ein moderates Umsatzwachstum und beim EBITDA ein Ergebnis auf Vorjahresniveau.

03.01.2019 10:48
Funke-Geschäftsführer Andreas Schoo (l.) und Ove Saffe
Funke-Geschäftsführer Andreas Schoo (l.) und Ove Saffe

Andreas Schoo, als Geschäftsführer für das Zeitschriftensegment und Digitales bei Funke verantwortlich, sowie der Zeitungschef Ove Saffe sind in Angriffslaune. Wie aus der vor Jahresende veröffentlichten Bilanz für das Jahr 2017 hervorgeht, will das Medienhaus durch Akquisitionen wachsen. So plant das Unternehmen „Allianzen mit anderen Verlagshäusern einzugehen sowie durch den Zukauf von Verlagen und Titeln durch Größe resultierende Skaleneffekte zu nutzen“. Damit wolle man die bestehende Marktposition ausbauen. Der Verlag hatte 2017 die Frauenzeitschrift myself vom Münchener Magazinverlag Condé Nast erworben. Wenig später kauften die Essener auch noch den Titel Donna vom Großverlag Hubert Burda hinzu, um marktstrategisch im Premiumsegment Fuß zu fassen.

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