Am Montag hatte Nestlé seine Verbraucher via Twitter dazu aufgerufen, Fragen zum Unternehmen zu stellen. “Wir stellen uns schon seit Jahren dem Dialog mit unseren Verbrauchern”, verkündete der der Nahrungsmittelkonzern, der bei Umweltschutzaktivisten und Lebensmittelexperten u.a. aufgrund seiner Herstellungsweisen sowie extrem ungesunder Produkte massiv in der Kritik steht. Seit Mitte des Jahres gebe es auf der Firmenwebseite bereits die Rubrik “Frag Nestlé” –um auf dieses Angebot aufmerksam zu machen, wurde der dazugehörige Hashtag ins Leben gerufen.
Unsere Antwort auf die heute wohl am häufigsten gestellte Frage zu #FragNestlé. pic.twitter.com/WdbkPFYewx
— Nestlé Deutschland (@NestleGermany) September 21, 2015
Doch die Fragen, die daraufhin auf den Konzern eingeprasselt sind, dürften sich die Verantwortlichen der PR-Aktion anders vorgestellt haben.
Warum lässt Ihr Menschen verhungern? #FragNestlé
— Alexander (@aspielogic) September 21, 2015
Warum wird das Wasser vom trockensten Kontinent nach Europa verkauft anstatt es den Menschen dort zu lassen? #fragNestlé
— Sascha (@BlockN5) September 21, 2015
#FragNestlé warum hasst ihr Regenwälder? Warum liebt ihr Kinderarbeit? Warum habt ihr ein Monopol für Schokolade und Wasserflaschen?
— Jessy (@feasibleweasel) September 21, 2015
Habt ihr in irgendeine Moral oder gewissen bei der gier nach Profit? #FragNestlé
— 4S0D4N (@asodan) September 21, 2015
Haben Sie in der Marketingabteilung gekifft? #FragNestlé
— Herr Papa (@herr_papa) September 21, 2015
Warum seid ihr nicht so ehrlich, u schreibt auf eure Produkte "Kann Spuren von Kinderarbeit u Privatisierungswahn enthalten"? #FragNestle
— Elisa. (@_elisanowak) September 21, 2015
#FragNestlé Wie könnt ihr nachts ruhig schlafen, während ihr Millionen von hilflosen Menschen ausbeutet und unsere Umwelt zerstört?
— Riccarda (@rxccarda) September 21, 2015