Der Leichtathletik-Weltverband IAAF will mit der Übertragung der Weltmeisterschaften ordentlich Geld in die Kassen spülen. Für die Übertragung der WM 2012 verlangt die für den europäischen Markt zuständige Agentur IEC rund zwölf Millionen Euro. Die ARD und das ZDF wollen allerdings maximal sechs Millionen Euro bieten.
Zum Hintergrund: Erstmals seit 1990 gibt es keinen Vierjahresvertrag zwischen der IAAF und der European Broadcasting Union (EBU). Die will nur einen Bruchteil dessen zahlen, was die Rechte nach Meinung des IAAFs bisher wert waren. Jetzt strebt man nationale Verträge an. Kommen die aber in Deutschland nicht zustande, fällt die Live-Übertragung aus. Das war bereits bei der Hallen-WM in Doha der Fall.