Anzeige
Wegen Krieg in der Ukraine

P7S1 stellt Börsengang von Parship Meet vorerst zurück

Der Krieg Russlands gegen die Ukraine bleibt bei ProSiebenSat.1 nicht ohne Folgen. Vorstandschef Rainer Beaujean sieht derzeit keine Chance, die ParshipMeet Group an die Börse zu bringen.

Gregory Lipinski03.03.2022 11:00
ProSiebenSat.1 CEO Rainer Beaujean –
ProSiebenSat.1 CEO Rainer Beaujean – Foto: ProSiebenSat.1

Der Krieg Russlands gegen die Ukraine macht P7S1-Chef Rainer Beaujean tief betroffen. „Wir sind mit unseren Gedanken bei allen, die unter diesem sehr sinnlosen Krieg leiden“, so der Vorstandschef bei der Bilanzpressekonferenz am Donnerstag. Auch geschäftlich bleibt die Auseinandersetzung in Osteuropa nicht ohne Folgen. Trotz weit fortgeschrittener Vorbereitungen sieht er derzeit kaum eine Chance, die Dating-Plattform ParshipMeet Group an die Börse zu bringen. Dies wäre in der jetzigen Situation "keine wertschaffende Maßnahme", so der Vorstand. Wann er einen geeigneten Zeitpunkt sehe, könne er derzeit nicht sagen. Auch zu den Auswirkungen des Kriegs auf das Werbegeschäft hielt er sich bedeckt. Bislang registriere der Konzern aber keine großen Buchungsrückgänge, schließe aber nicht weitere Auswirkungen aus. Der Aktienkurs ging deutlich zurück, um mehr als 4,6 Prozent auf 11,26 Euro.

Anzeige