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Menschen und Marken

Vom Homeoffice ins digitale Nirwana

Wie hält man die Mitarbeiter bei der Stange und den Laden am Laufen, wenn der Bürobesuch dauerhaft flexibel gestaltet werden soll? Und wie gelingt dies, ohne sich der zwar effizienten, aber auch zutiefst unmenschlichen Seele der Digitalisierung komplett unterzuordnen?

Frank Dopheide10.08.2020 10:00
Frank Dopheide –
Frank Dopheide – Illustration: Bertil Brahm

Während unsere Unternehmenswelt bisher auf der digitalen Landstraße mit Tempo 70 unterwegs war, hat Covid 19 sie über Nacht auf die Überholspur gesetzt. Das Tempolimit ist aufgehoben. Die Mitarbeiter wurden vom Arbeitstisch weg an den beweglichen Rechner ins Homeoffice gesetzt. Die Überraschung war groß: Es funktioniert. Das digitale Wunder, die Aufhebung von Raum und Zeit gilt auch im Großraumbüro und für die 35-Stunden-Woche. Jetzt greift die technologische Killerapplikation Kostenersparnis und ihr Betäubungsmittel Convenience. Nach 100 Tagen in digitaler Freiheit wissen wir, ein Viertel der Arbeitskräfte will nie wieder zurück, fünfzig Prozent will den Bürobesuch flexibel nach Tagesform, Kindermädchen und Wettersituation gestalten.

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