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"Im Auge des Sturms": Warum Mediengigant Disney so schwer von der Corona-Krise betroffen ist

Mitten in der Corona-Krise hat sich eine tektonische Verschiebung in der Medienbranche vollzogen: Der jahrzehntelange Platzhirsch Disney ist nicht länger die Nummer eins der Unterhaltungsindustrie – zumindest nicht an der Börse. Analysten bescheinigen dem Dow Jones-Mitglied mittelfristig Ungemach, weil diverse Umsätze in Zeiten von Corona wegbrechen und die immense Schuldenlast drückt. Wird Disney jetzt gar zum Übernahmekandidaten? Eine Analyse.

Nils Jacobsen20.04.2020 21:55
Blick zurück auf eine goldene Ära: Nach dem Rücktritt von Bob Iger als CEO im Februar ist Disney ins Schlingern geraten
Blick zurück auf eine goldene Ära: Nach dem Rücktritt von Bob Iger als CEO im Februar ist Disney ins Schlingern geraten

Aus die Maus. So schnell ist dem Mickey Mouse-Konzern in seiner Unternehmensgeschichte wohl noch nie das Lachen vergangen. Keine zwei Monate ist es her, dass das Mitglied im Elite-Index Dow Jones zum Abschied des langjährigen Erfolgsgaranten Bog Iger auf dem Zenit zu stehen schien – nicht zuletzt dank der schnellen Erfolge des frisch gestarteten Streaming-Dienstes Disney+, der bereits Anfang Februar knapp 30 Millionen Abonnenten verbuchen konnte.

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