"Im Auge des Sturms": Warum Mediengigant Disney so schwer von der Corona-Krise betroffen ist
Mitten in der Corona-Krise hat sich eine tektonische Verschiebung in der Medienbranche vollzogen: Der jahrzehntelange Platzhirsch Disney ist nicht länger die Nummer eins der Unterhaltungsindustrie – zumindest nicht an der Börse. Analysten bescheinigen dem Dow Jones-Mitglied mittelfristig Ungemach, weil diverse Umsätze in Zeiten von Corona wegbrechen und die immense Schuldenlast drückt. Wird Disney jetzt gar zum Übernahmekandidaten? Eine Analyse.
Aus die Maus. So schnell ist dem Mickey Mouse-Konzern in seiner Unternehmensgeschichte wohl noch nie das Lachen vergangen. Keine zwei Monate ist es her, dass das Mitglied im Elite-Index Dow Jones zum Abschied des langjährigen Erfolgsgaranten Bog Iger auf dem Zenit zu stehen schien – nicht zuletzt dank der schnellen Erfolge des frisch gestarteten Streaming-Dienstes Disney+, der bereits Anfang Februar knapp 30 Millionen Abonnenten verbuchen konnte.