Anzeige
News

Trotz Rekordergebnis und 512.000 Digital-Abos: Axel Springer schließt Konsolidierungen 2019 nicht aus

Der Axel Springer Konzern legte 2018 das "erfolgreichste Jahr der Unternehmensgeschichte" hin und freut sich über mehr als 700 Millionen Euro Gewinn vor Steuern. Beim Berliner Medienhaus stehen die Zeichen weiter auf (Digital-)Wachstum, auch in der Publizistik. Mit Blick auf Deutschland wird die aktuelle Konsolidierungswelle aber auch an dem selbstbewussten Konzern nicht einfach so vorüberziehen.

Marvin Schade07.03.2019 15:48
Springer-CEO Mathias Döpfner
Springer-CEO Mathias Döpfner © Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa

84 Prozent des Weges vom traditionellen Medienhaus hin zum Digitalkonzern seien geschafft, sagt Mathias Döpfner. 84 Prozent, das ist der Anteil des Digitalgeschäfts am Konzerngewinn, den Springer 2018 vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) gemacht hat (genauere Angaben zu Jahresergebnisse lesen Sie hier). Demnach wäre der Axel Springer Konzern, der nicht erst seit dem Verkauf eines beachtlichen Teils seines Print-Portfolios im Jahr 2013 streng die Digitalisierung seines Geschäfts fokussiert, schon bald am Ziel. Doch das ist nur die "halbe Wahrheit", wie Döpfner am Donnerstag auf der Bilanzpressekonferenz für das Geschäftsjahr 2018 in Berlin ergänzte. In der kulturellen Entwicklung, in der Einstellung der Mitarbeiter, seien vermutlich erst 50 Prozent geschafft – und das wiederum sind auch nur zwei Drittel der Wahrheit.

Anzeige