Braun soll “im besten gegenseitigen Einvernehmen” gehen, wie es in der Pressemitteilung heißt, “da die neuen Eigentümer und er unterschiedliche Strategien für die Regionalzeitung sehen”.
Die Doppel-Funktion als Gesellschafter und Chefredakteur ist für Rempel nicht neu. Seit 2013 führt der 38-Jährige ebenfalls in Personalunion das Mittelhessische Druck- und Verlagshaus (Gießener Allgemeine, Alsfelder Allgemeine, Wetterauer Zeitung). Sein Ziel: “Die Zukunft der Frankfurter Neuen Presse mitgestalten und die Regionaltitel mit ihren jeweiligen lokalen Besonderheiten im Sinne der Leser weiterentwickeln.”
Auf Rempel kommen allerdings schwere Aufgaben zu. Die Auflage der Tageszeitung soll nach ihrer Neuausrichtung deutlich an Auflage verloren haben. So eckte das Blattkonzept bei vielen älteren Lesern an. Sie kündigten ihre Abos.
Zum 1. April übernahmen die Ippen Mediengruppe und die MDV-Mediengruppe der Gießender Verlegerfamilie Rempel die Frankfurter Neue Presse (FNP) von der Fazit-Stiftung.