Seit sieben Quartalen in Folge sinken die Anzeigenumfänge der Monatsmagazine in den USA, die aktuelle Entwicklung sorgt in der Branche daher für Hoffnung. Noch vor einem Jahr lagen die gedruckten Anzeigenseiten 5,6% unter dem Vorjahreszeitraum, nun also nur noch 0,9%.
Im März sorgten dem Ad-Age-Bericht zur Folge vor allem die Mode-Magazine für starke Zahlen: Condé Nast, mit seinen Titeln wie Glamour und GQ immer sehr abhängig von der Modebranche, lag im März 3% über Vorjahr, Hearst (Cosmopolitan, Elle) sogar 6,7%. Hearsts Marie Claire war in der März-Ausgabe sogar so dick wie nie zuvor – mit eindrucksvollen 208 Anzeigenseiten.
Die Spanne der Titel, die mit ihren April-Ausgaben gegenüber dem Vorjahr zulegen, ist Ad Age zufolge aber deutlich weiter – und nicht auf Modemagazine beschränkt: Vo Men’s Health pber National Geographic Traveler, den Playboy bis zu Town & Country und Family Fun reichen die Gewinner.
Für die nächsten Monate rechnen die Vermarkter nun u.a. mit steigenden Budgets bei den Automobilunternehmen: "Look for it in the second quarter and beyond, across all titles", so Michael Clinton von Hearst gegenüber Ad Age. Vorsochtig mit ihren Werbeausgaben sind hingegen weiter Einzelhandel und Fast-Food-Restaurants. Dennoch: Die positiven Zeichen sind zu sehen und: "If things remains the same we should be in for a good year."